Fehlgeburtenrate nach künstlicher Befruchtung

January 8, 2012

Die  Zeitschrift  Reproductive BioMedicine Online berichtet über Ergebnisse . Da die Praxis des Einfrierens und der Übertragung "überzähligen" Embryonen sich in den letzten Jahren schnell weiterentwickelte, bestehen Bedenken, ob das Einfrieren die Lebensfähigkeit des Embryos stört.

Die Studie bestätigt, dass eine Fehlgeburt weniger wahrscheinlich nach dem Transfer von frischen Embryonen auftritt im Vergleich mit aufgetauten Embryonen. YA Wang und seine Kollegen unternahmen eine retrospektive Analyse von 52.874 klinische Schwangerschaften aus der australischen und neuseeländischen Datenbank ANZARD zwischen 2004 und 2008.

Die Ergebnisse zeigen auch einen sehr engen Zusammenhang zwischen dem Alter der Frau, der Vorgeschichte und dem Risiko einer Fehlgeburt. Insgesamt traten in 18,7% der Schwangerschaften nach künstlicher Befruchtung eine Fehlgeburt ein; bei jüngeren Frauen (<35 Jahre) fast 3-mal seltener als bei Frauen eine Fehlgeburt> 40 Jahre alt.  Ein elektiver Single Embryo Transfer wirkte sich positiv aus, hier war die Abortrate im Vergleich zur Rückgabe von 2 Embryonen niedriger.

 

Transfers of fresh blastocysts and blastocysts cultured from thawed cleavage embryos are associated with fewer miscarriages" by Yueping Alex Wang, Michael Costello, Michael Chapman, Deborah Black, Elizabeth Anne Sullivan Reproductive BioMedicine Online, Volume 23, Issue 6 (December, 2011)

Via fehlgeburt.net

Uni und Kinderwunsch: Passt nicht

August 22, 2010

Rund drei Viertel der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland sind kinderlos, Männer fast genau so häufig wie Frauen. Den Ursachen und Zusammenhängen gingen zwei Forschungsprojekte auf den Grund, die aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union gefördert wurden. Ihre Ergebnisse fanden nun Eingang in die Broschüre: "Kinder – Wunsch und Wirklichkeit in der Wissenschaft", die das BMBF jetzt veröffentlicht. Sie liefert einen Überblick über die Problematik und formuliert grundlegende Anforderungen an familiengerechte Hochschulen. Damit wendet Sie sich an die Verantwortlichen aus dem Wissenschaftsbetrieb und der Politik.

Die Hauptgründe für Kinderlosigkeit sind anspruchsvolle Qualifizierungszeiten, befristete Beschäftigungsverhältnisse mit daraus resultierenden finanziellen Unsicherheiten und persönliche Umstände.

Hier kann man sie als PDF herunterladen

Künstliche Befruchtung im Ausland

August 8, 2010

Viele Unklarheiten bestehen, wenn es um die künstliche Befruchtung geht und insbesondere die gesetzlichen Vorgaben in Deutschland. Oft wird vorschnell behauptet, dass die Chancen auf eine Schwangerschaft im Ausland generell besser sind, weil “dort viel mehr erlaubt ist”.

Offenbar bestehen viele Unklarheiten darüber, was man in Deutschland darf und was nicht. Um diesbezüglich Klarheit zu schaffen, hat der Bundesverband Reproduktionsmedizinischer Zentren hat nun unter der Adresse ivf-europa.eu den Versuch unternommen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen. In einer Übersicht werden die häufigsten Mythen zur Auslandsbehandlung und deutschen Gesetzgebung entzaubert und mit den bekannten Fakten konfrontiert. Lesenswert!

via. “wunschkinder.blog

Celine Dion: Daumen drücken!

May 30, 2010

Die 42-jährige Sängerin, die mit ihrem Mann Rene Angelil den neunjährigen Rene-Charles großzieht, gesteht, dass sie eigentlich gar nicht mehr in der Öffentlichkeit über ihren sehnlichsten Wunsch, den Kinderwunsch, reden möchte.

„Wir halten die Daumen gedrückt“, so die stimmgewaltige Kanadierin. Im Augenblick warten wir auf hoffentlich gute Neuigkeiten. Ich will nicht so viel darüber sprechen, weil ich ziemlich abergläubisch bin, aber ich weiß, wie wundervoll die Menschen uns gegenüber waren und dass sie für uns beten. Jetzt gerade drücken wir die Daumen und hoffen auf das Beste. Ich kann es kaum erwarten, der Öffentlichkeit die gute Nachricht zu überbringen."

Die Chartstürmerin will keine weiteren Details bekannt geben, bis sie sich ganz sicher ist, dass sie schwanger ist. Sie will ihre Fans nicht verwirren.

Wendy Williams sagte Dion in einer US-Show: „Lebt man erst einmal im Showbiz, dann spricht sich alles total schnell herum. Bei jeder Schwangerschaft muss man drei Monate warten, bis alles in Ordnung ist, was ziemlich nervenaufreibend ist. Wir werden auch nicht jünger. Man denkt jedes Mal, dass es die letzte Chance ist, der letzte Versuch.

Ich will mich nicht selbst mit einem Fluch belegen und sagen, dass ich glaube, schwanger zu sein. Dann hört jemand an der falschen Stelle zu und am Ende wird es ein ‚Sie ist und sie ist es nicht und sie ist es und sie ist es nicht’. Das ist schrecklich. Das ist genau das, was wir nicht wollen – dass die Fans, dass die Leute das mitkriegen. Wir warten lieber weiter und hoffen auf das Beste.“

Anfang des Jahres hat Celine Dion gestanden, sich zum fünften Mal einer künstlichen Befruchtung zu unterziehen, um schwanger zu werden. Damals erklärte sie entschlossen: „Ich mache das solange, bis es funktioniert. Fünf ist meine Glückszahl, deshalb muss es diesmal einfach klappen.“

Eizellen Einfrieren ist möglich

October 27, 2009

Frau kann ihre Fruchtbarkeit nun bis ins hohe Alter aufsparen, auch partnerunabhängig, denn bisher konnte man nur befruchtete Eizellen einfrieren.

Zu diesem Ergebnis ist die erste systematische Beobachtung der Erfolgsraten bei künstlicher Befruchtung mit wieder aufgetauten Eizellen gekommen. Diese Erkenntnisse beruhen auf dem ersten Jahr der Human Oocyte Preservation Experience (HOPE) Registry, die die Ergebnisse fünf Jahre lang analysiert.

Dabei handelt es sich um die erste Studie, die Ergebnisse standardisiert sammelt und nicht nur sporadische Berichte über Einzelfälle. Von den 115 Zyklen, die verzeichnet sind, überlebten rund 90 Prozent der aufgetauten Eizellen das Einfrieren. Bei dem erfolgreichsten Verfahren wurden 65 Prozent der Frauen schwanger. Die Eizellen werden bei dieser Methode sehr rasch eingefroren. Diese Anzahl von Schwangerschaften entspricht in etwa jener bei nicht eingefrorenen Eizellen.

Nagy räumt laut New Scientist ein, dass die sorgfältige Auswahl der Patienten und der Spenderinnen der Eizellen die Erfolgsraten erhöht haben könnten. Keine der Eizellen war mehr als zwei Jahre eingefroren und die meisten stammten von jungen Frauen. Der Wissenschaftler präsentierte die aktuellen Ergebnisse auf dem Jahrestreffen der American Society for Reproductive Medicine. Die ARSM bleibt jedoch bei ihrem Rat, dass gesunde Frauen sich nicht auf das Einfrieren von Eizellen verlassen sollten.

Hodenkrampfader: Operation verbessert Fruchtbarkeit nicht

August 14, 2009

 

Die Behandlung einer Varikozele erhöht einer Studie zufolge nicht die Chance auf eine Schwangerschaft. So zeugten Männer, die einen Krampfaderbruch im Hodensack operativ behandeln ließen, im Durchschnitt nicht mehr Kinder als diejenigen ohne Behandlung.

Das ergab eine Untersuchung von niederländischen Forschern der Cochrane Collaboration, die mehrere Studien mit insgesamt rund 600 Teilnehmern auswerteten. Bereitet die Varikozele keine größeren Beschwerden, sei von einer Operation daher eher abzusehen, rät das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) in Köln. Denn jeder chirurgische Eingriff berge Risiken.
Eine Varikozele ist ein unnatürlich vergrößertes Venengeflecht im Hodensack. Sie tritt in den Venen auf, die das Blut aus dem Hoden leiten, erklärt das IQWIG. Ist der Blutabfluss gestört, könne das Blut in den Hodensack zurückfließen, wodurch die Vene anschwellen und dauerhaft vergrößert bleiben könne. Varikozelen seien sehr verbreitet und träten besonders häufig bei Männern mit einer eingeschränkten Fruchtbarkeit auf. Die Experten betonen, dass künftige Studien in Bezug auf die Chance einer Schwangerschaft zu anderen Ergebnissen kommen könnten.

Es sei wissenschaftlich nicht abschließend geklärt, auf welche Weise eine Varikozele die Fruchtbarkeit stören kann, fügt das Institut hinzu. Manche Theorien besagten, dass der Hoden deswegen schlechter durchblutet wird und infolge dessen die Qualität der Spermien nachlässt. Andere gingen davon aus, dass durch das erhöhte Blutvolumen die Temperatur im Hoden steigt und dadurch die Spermienproduktion beeinträchtigt werden könnte.

Gewicht weniger wichtig als das Alter

January 4, 2009

Übergewichtige Frauen haben die gleiche Chance durch eine künstliche Befruchtung schwanger zu werden wie normalgewichtige. Wissenschaftler der University of Aberdeen haben nachgewiesen, dass die künstliche Befruchtung für die meisten stark übergewichtigen Frauen keine höheren Kosten verursacht. Details der Studie wurden in dem Fachmagazin Human Reproduction veröffentlicht.

Den Frauen sollte dennoch geraten werden abzunehmen, da das Komplikationsrisiko hoch ist. Die meisten medizinischen Einrichtungen beschränken künstliche Befruchtungen auf Frauen mit einem BMI unter 30. Ab diesem Wert gelten Frauen als fettsüchtig. Bei der Auswertung der Daten von 1.700 Frauen, die den ersten Zyklus der künstlichen Befruchtung zwischen 1997 und 2006 in Aberdeen durchliefen, waren 28 Prozent übergewichtig und acht Prozent fettsüchtig. Fünf Prozent verfügten sogar über einen BMI von mehr als 35.

Es konnte zwischen den Gruppen kein bedeutsamer Unterschied hinsichtlich der Anzahl von Frauen, die einen positiven Schwangerschaftstest hatten, schwanger waren und ein Kind auf die Welt brachten, festgestellt werden. Es gab auch bei den Kosten einer Geburt keinen Unterschied zwischen normalgewichtigen Frauen und Frauen mit einem BMI bis zu 35. Mehr übergewichtige oder fettsüchtige Frauen erlitten jedoch eine Fehlgeburt. Zusätzlich brauchten sie mehr Medikamente zur Stimulierung der Eierstöcke. Die leitende Wissenschaftlerin Abha Maheshwari erklärte laut BBC, dass sie bei den übergewichtigen und fettsüchtigen Frauen höhere Kosten erwartet hätte. Frauen sollten nicht aufgrund ihres Gewichts diskriminiert werden. Die aktuelle Studie habe gezeigt, dass das Alter eine viel wichtigere Rolle spiele als das Gewicht.

Unfruchtbare Menschen – Reproduktionsmedizin hilft – n-tv.de

December 9, 2008

Bei jedem sechsten deutschen Paar bleibt auch nach einem Jahr ungeschütztem Sex eine Schwangerschaft aus. Dann gelten die beiden als unfruchtbar. Ärzte können ihnen in vielen Fällen helfen.

Bei Mann und Frau zu gleichen Teilen

Die Ursachen für Unfruchtbarkeit verteilen sich zu gleichen Teilen auf den Mann und die Frau, berichtet Jan-Steffen Krüssel, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Uniklinik Düsseldorf. “Zu 40 Prozent liegt die Ursache bei der Frau, zu 40 Prozent beim Mann – und zu 20 Prozent bei beiden gemeinsam.” Ganz sicher sei das höhere Alter vieler Frauen bei der ersten Schwangerschaft ein Problem, erläutert Krüssel.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes war eine Frau 2006 bei ihrer ersten Schwangerschaft etwa 30 Jahre alt. 1975 hingegen bekamen Frauen ihr erstes Kind mit knapp 25 (im Westen) und 22 Jahren (in der ehemaligen DDR). Bereits von 31 Jahren an ist die Fruchtbarkeit jeder zweiten Frau vermindert, zeigen etwa Untersuchungen am medizinischen Zentrum der Universität in Utrecht (Niederlande).

Mit zunehmendem Alter sinken die Chancen

In Brasilien hat Elizabeth Sales mit 53 Jahren und der Hilfe der Reproduktionsmedizin für ihren Sohn und dessen Frau ein Kind ausgetragen.

Laut deutschem In-Vitro-Fertilisationsregister bleibt die Schwangerschaftsrate bis zum Alter von 32 Jahren noch relativ konstant, danach sinken die Chancen kontinuierlich. “Leider kommen die Frauen erst spät zu uns ans Zentrum für Reproduktionsmedizin, um sich helfen zu lassen”, warnt Krüssel. Helfen kann er beispielsweise mit einer künstlichen Befruchtung. Jedoch sinken auch dabei mit zunehmendem Alter die Chancen:

Eine Frau unter 35 wird mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als zwei Dritteln (36 Prozent) nach einem Embryonentransfer schwanger. Ist sie älter als 35, sinkt die Wahrscheinlichkeit für den Erfolg auf etwas über ein Viertel (26 Prozent). Louise Brown, das erste Baby, das nach der Befruchtung im Reagenzglas zur Welt kam, wurde 1978 geboren. Inzwischen ist dieses Verfahren zur Routine geworden. Dem Register zufolge haben deutsche Ärzte 2007 mehr als 42 000 solcher Eingriffe vorgenommen.

5104 Kinder wurden daraufhin im vergangenen Jahr geboren. Bei der klassischen In-vitro-Fertilisation (IVF) erfolgt die Vereinigung von Spermium und Eizelle im Reagenzglas. Bei der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) wird ein geeignetes Spermium direkt in die Eizelle gespritzt. Seit 1992 können so auch Männer Väter werden, deren Ejakulat gar keine Samenzellen enthält, schreiben Martin Matzuk und Dolores Lamb vom Baylor College für Medizin in Houston in dem Journal “Nature Medicine”. In diesem Fall entnehmen Ärzte Spermien chirurgisch aus dem Hoden.

Für ICSI suchen die Mediziner vorher die beweglichsten Spermien aus. Dies sei bislang das einzige Auswahlkriterium, erläutert Krüssel. Darüber hinaus lässt sich bisher kaum feststellen, welche Spermien und Eizellen für die Befruchtung besonders geeignet sind. Normalerweise würden daher auch alle reifen Eizellen befruchtet, die der Frau entnommen wurden, sagt der Arzt. “Eizellen und Spermien können wir nicht genetisch untersuchen, dabei würden wir sie zerstören.”

Matzuk und Lamb bedauern, dass die Ärzte in ihrer täglichen Praxis nicht alles Wissen aus der Grundlagenforschung nutzten. Ein Fruchtbarkeitstest beim Mann laufe nur oberflächlich ab und beschränke sich oft darauf, das Vorhandensein von Samenzellen im Ejakulat zu prüfen. Bei der Frau untersuchen die Ärzte über Ultraschall vor allem die Eierstöcke, die Eileiter und die Gebärmutter auf Auffälligkeiten. Daneben kommen Hormonmessungen zum Einsatz.
Nach genetischen Ursachen für eine Unfruchtbarkeit würde hingegen nicht gefahndet, obwohl dies bereits vielfach möglich wäre, schreiben die beiden Mediziner. Wahrscheinlich sei das der Grund dafür, dass in einem Viertel der Fälle der Grund für die Unfruchtbarkeit unbekannt bleibe. Vielfach liegt die Ursache in den Erbanlagen. Nach Angaben der Forscher sind bereits mehrere hundert Gene identifiziert, deren Störung eine Unfruchtbarkeit zur Folge hat. Viele spielen eine Rolle bei der Entwicklung der Eierstöcke, der Hoden und vor allem der Spermien.
Ein Beispiel für eine genetisch bedingte Unfruchtbarkeit geht auf das Protein Aurora Kinase C zurück. Es koordiniert die Bewegung der Chromosomen während der Produktion der Spermien. Männer, bei denen das entsprechende Gen defekt ist, produzieren besonders große Spermien mit vier Schwänzen statt nur einem. “Für solche Männer ist ein Samenspender oder eine Adoption die einzige Alternative”, schreibt Pierre Ray vom Universitätskrankenhaus in Grenoble (Frankreich) in dem Journal.

Hormone geben Hinweis auf Beginn der Wechseljahre

October 29, 2008

Ende der Fruchtbarkeit fünf Jahre zuvor bestimmbar

Je weiter Paare ihre Familienplanung zeitlich nach hinten verschieben, desto größere Bedeutung hat die biologische Uhr, die im weiblichen Körper tickt. Forscher der University of Michigan entdeckten zwei Hormone, deren Messung Rückschlüsse auf die Fruchtbarkeit einer Frau erlauben. Ärzte sollen damit zukünftig besser feststellen können, ob Frauen das Ende ihrer Gebärfähigkeit erreicht haben.

Bei Eintritt in die Menopause ist der Vorrat an Eizellen, den jede Frau in den Eierstöcken trägt, aufgebraucht. Die Frau kann deshalb auf natürliche Weise kein Kind mehr bekommen. Bei europäischen Frauen liege das durchschnittliche Alter dieser Phase bei 51 Jahren, sagt Olaf Ortmann, der Direktor der Regensburger Universitätsfrauenklinik. Genetische Ursachen oder medizinische Behandlungen wie Krebstherapien oder die Entfernung von Eierstöcken können aber bereits viel früher den Eintritt in die Wechseljahre bewirken und einen Kinderwunsch durchkreuzen.
Um Hinweise auf die Fruchtbarkeit einer Frau zu erhalten, wurde bisher der Gehalt des Follikel-stimulierenden Hormons (FSH) im Blut gemessen, das für die Funktion der Eierstöcke verantwortlich sind. Seine höhere Konzentration weist auf eine Störung in der Fruchtbarkeit hin.
US-Wissenschaftler entdeckten, dass auch zwei weitere Hormone das Ende der Fruchtbarkeit anzeigen, die als “Anti-Mullerian-Hormon” (AMH) und “Inhibin B” bezeichnet werden. Bereits fünf Jahre vor der letzten Regel senkt sich die AMH-Konzentration erheblich und zeigt ein kritisches Niveau der Eizellen an. In Verbindung mit einer FSH-Messung und mit dem Lebensalter kann somit besser bestimmt werden, in welcher Fruchtbarkeitsphase sich eine Frau gerade mit großer Wahrscheinlichkeit befindet. Um diese Phasen zu beschreiben, hatten die Forscher bei 600 Frauen natürliche Veränderungen der drei Hormone innerhalb ihres gesamten fruchtbaren Zeitraums beobachtet.

Akupunktur hilft nicht

July 15, 2008

 

Sesh Sunkara Guy’s and St Thomas’s Hospital in London hat nun weitere Studien zusammengetragen und die Ergebnisse in einer Übersichtsauswertung (Metaanalyse) zusammengefasst. Die Ergebnisse stellte sie in Barcelona anlässlich der jährlichen ESHRE-Tagung vor.

Bei ihren Recherchen fand sie 83 Studien, von denen allerdings nur 13 ausreichende Daten für eine Auswertung aufwiesen. Nahm man den Einfluss auf Schwangerschaftsraten und Lebendgeburten als Maßstab, denn war die Akupunktur im Zusammenhang mit der künstlichen Befruchtung wirkungslos. Beide Parameter verbesserten sich nicht, auch wenn man das Timing der Akupunktur berücksichtige

Via Wunschkinder.net: Akupunktur hilft bei künstlicher Befruchtung nicht